
4. Hattinger Kidical Mass 2024 © ADFC Hattingen
Kidical Mass – Bunte Fahrrad-Demo in Hattingen
Kidical Mass – Bunte Fahrrad-Demo für ein kinder- und fahrradfreundliches Hattingen am 18. Mai um 15 Uhr.
Kinder, die von klein auf aktiv mit dem Fahrrad und zu Fuß unterwegs sind, bleiben es auch als Erwachsene. Mit der Fahrradaktion „Kidical Mass“ zeichnet die Ortsgruppe ADFC Hattingen/Sprockhövel ein positives Zukunftsbild und macht Veränderungen erlebbar.
Am Sonntag, 18. Mai 2025, startet die Fahrraddemo für und mit Hattinger Kindern und Familien am LWL-Museum Henrichshütte, Werksstraße 31-35. Sie führt über den Ruhrdeich, am Reschop vorbei, Holschentor, Rathaus, Heggerstraße und Büchsenschütz zurück zur Henrichshütte. Dort läuft das Frühlingsfest des ADFC und das LWL-Museumsfest und die kleinen und großen Radfahrerinnen und Radfahrer können bei Waffeln und Bratwurst den Abschluss der Aktion feiern. Wir laden alle Interessierten ein, an der Aktion teilzunehmen, die vom ADFC Hattingen/Sprockhövel organisiert wird.
Der ADFC beteiligt sich damit an den bundesweiten Aktionswochen des Kidical Mass-Aktionsbündnisses. Das Bündnis besteht aus über 700 Organisationen, Vereinen und Initiativen. Die vielen ehrenamtlich Engagierten des Aktionsbündnisses eint die Vision, dass sich Kinder und Jugendliche sicher und selbstständig zu Fuß und mit dem Fahrrad bewegen können.
Kinder- und fahrradfreundliche Mobilität beginnt vor Ort. Die derzeitige Rechtslage bietet viel Handlungsspielraum. Die Stadt Hattingen und der EN-Kreis können ihre Möglichkeiten ausschöpfen, indem sie Maßnahmen umsetzen und Veränderungen anstoßen. Dazu gehören:
- geschützte oder baulich getrennte, breite Radwege an Hauptverkehrsstraßen sowie geschützte Kreuzungen (nach niederländischem Vorbild)
- Schulstraßen und Zonen ohne Autoverkehr (temporäre Kfz-Durchfahrtverbote)
- Fahrradstraßen und Fahrrad-Zonen als flächendeckendes Netz und Grundlage für ein sicheres Schulwegenetz
- Schaffung kindersicherer Kreuzungen und Querungen
- Abschaffung illegalen und legalen Gehwegparkens und Nutzung der gewonnen Flächen für Fuß- und Radverkehr, für Spiel- und Begegnungszonen sowie Begrünung
Neben der Reform des Straßenverkehrsrechts braucht es dringend mehr und stetige Investitionen sowie Personal für den Ausbau von sicheren, kinderfreundlichen Rad- und Fußwegen. Außerdem muss es konkrete Zielvorgaben für den Vorrang von Rad- und Fußverkehr geben, die die Kommunen umsetzen müssen.